„Ich will spielen“: Ex-HSV-Profi steht vor ungewisser Zukunft
Er sei nach dem Abstieg in die 2. Liga in Köln geblieben, weil er etwas habe „geraderücken“ wollen. „Doch dafür muss ich auf dem Platz stehen“, sagte Ex-HSV-Stürmer Luca Waldschmidt dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. So oft, wie er sich das vorstellt, war das in dieser Saison nicht der Fall, vor allem, wenn es um Startelf-Einsätze geht – nur bei elf seiner 22 Liga-Spiele durfte Waldschmidt beginnen. Keine leichte Situation für ihn, wie der 28-Jährige in dem Interview gestand. „Wenn man immer wieder angezweifelt wird, kann man das nicht ganz beiseiteschieben.“ Er habe sich deshalb auch länger mit Trainer Gerhard Struber über seine Rolle beim Tabellenzweiten und damit ersten Verfolger des HSV im Aufstiegsrennen unterhalten. „Ich habe ihm gesagt, was mir ganz guttun würde und was für mein Spiel schwieriger ist. Der Trainer will ja auch, dass meine Stärken besser zur Geltung kommen. Deshalb war es gut, dass wir ein offenes, ehrliches Gespräch hatten.“ Waldschmidts Vertrag in Köln läuft bis 2027. Ob er diesen erfüllen wird, ist unklar. „Wenn wir aufsteigen, ist es mein absolutes Ziel, beim FC zu bleiben“, sagte er. „Ich liebe den Verein, den Stadt und will nichts lieber, als dass wir erfolgreich sind. Aber am Ende ist es meine Karriere. Ich will spielen.“