Verspielt der HSV noch den Aufstieg? So denkt Sturm-Comebacker Robert Glatzel
Nur 0:0 gegen die SV Elversberg gespielt und damit die Tabellenführung verloren. So sieht die Welt seit letztem Wochenende beim HSV aus. Verspielen die Rothosen noch den für möglich gehaltenen Aufstieg? Robert Glatzel nennt in der SportBild die Gründe, weshalb es dieses Jahr endlich klappen wird. Dabei blickt er auch auf den vergangenen Spieltag zurück. „Aufgrund der Art und Weise, wie wir gespielt haben – und das gegen einen sehr guten Gegner. Wir standen stabil, spielten voll auf Sieg. Das Thema Frühjahrskrise spielt überhaupt keine Rolle bei uns. Es wird lediglich von außen thematisiert, wenn die Ergebnisse ausbleiben“, merkt er an. „Das ist halt Hamburg. Wir als Mannschaft sind so gefestigt und gestärkt, dass uns das nicht aus der Ruhe bringt.“ Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit ist für ihn einer der größten Kernpunkte. „Was die aktuelle Situation von den vergangenen Jahren unterscheidet: Die Verantwortung wurde auf viel mehr Schultern verteilt. Acht, neun Spieler packen nun an und gehen
voran. Das waren in der Zeit davor drei, vier Spieler. Das stärkt uns als Mannschaft.“
Aus Glatzels Sicht passt die Mischung innerhalb der Mannschaft. „Der Kader, wir haben viele und unterschiedliche Waffen. Wir haben ein super Trainer-Team, angeführt von Merlin Polzin. Durch die Tatsache, dass er jahrelang Co-Trainer war, konnte er eine sehr gute Bindung zu den Spielern aufbauen. Das sorgt für großes Vertrauen, das sieht man auf dem Platz“, lobt er seinen jungen Übungsleiter. Mit diesem Eindruck dürfte der 31-Jährige nicht alleine stehen. „Dazu kommen unsere unfassbaren Fans und unsere Heimstärke. Wir haben noch kein Spiel im Volksparkstadion verloren – und unser Stadion soll bis zum Saisonende eine Festung bleiben.“