Kein Geheimtraining: Warum der HSV spontan im Stadion übte
Als der HSV seine Trainingseinheit am Donnerstagvormittag spontan ins Stadioninnere verlegte, lag die Vermutung nahe, Trainerteam und Mannschaft würden vor verschlossenen Türen einen Geheimplan für das Spiel in Nürnberg austüfteln. Mit dieser Theorie räumte Chefcoach Merlin Polzin aber auf. Stattdessen sei ein anderer Grund ausschlaggebend gewesen: „Wir haben das große Glück, das unser Rasen nochmal gewechselt wird vor dem nächsten Heimspiel, um bestmögliche Bedingungen zu haben für die nächsten Heimspiele“, verriet Polzin. Eine gute Nachricht mit Blick auf den Endspurt, aber auch schon in der Gegenwart ein Vorteil: „Wir können jetzt drinnen trainieren, weil wir nichts mehr kaputtmachen, was uns daran hindert, gegen Braunschweig einen guten Rasen zu haben. Der Rasen im Stadion ist noch ein bisschen besser als die Rasenplätze, die wir draußen haben. Deshalb war es eine rein inhaltliche Entscheidung zugunsten unserer Trainingsbedingungen.“ Auch die Einheit am Freitag wird in den heiligen Hallen ausgetragen werden – dann aber laut Polzin tatsächlich, „um ein bisschen was Geheimes einzustudieren.“