- 06.04.2025

„Gibt Grenze!“ HSV-Boss reagiert auf Beleidigungen gegen Dompé

Die rassistischen Beleidigungen gegen Jean-Luc Dompé durch Fans des 1. FC Nürnberg haben ein Nachspiel. Der „Club“ kündigte am Sonntag bereits an, mit dem HSV im Austausch zu stehen – und entschuldigte sich bei dem Franzosen, der am Samstag der Matchwinner im Frankenstadion war. Zwar jubelte Dompé provokant vor der Heimkurve des FCN, was er sich hätte sparen können, diese Aktion aber rechtfertigt keineswegs die Verunglimpfungen auf Social Media. Nun hat sich auch HSV-Boss Stefan Kuntz zu dem Fall geäußert. „Pfiffe und Provokationen gehören zum Fußball dazu, das müssen die Jungs aushalten. Aber es gibt eine Grenze, die eindeutig markiert ist und die im Fall von Jean-Luc am Samstag offenbar mehrfach erheblich überschritten wurde“, ließ der Hamburger Sportvorstand mitteilen. Die Nürnberger Polizei wird Ermittlungen gegen die Täter einleiten – und Kuntz sagt zu den Konsequenzen der inakzeptablen Vorfälle: „Ich bin froh, dass der FCN dagegen vorgeht. Und wir werden das auch tun. Wir werden Jean-Luc schützen und unterstützen. Wir wollen und werden Hate Speech nicht hinnehmen, auch nicht auf unseren Kanälen, sondern dagegen vorgehen. Bei Hate Speech handelt es sich um ein riesiges gesellschaftliches Problem.“