- 10.04.2025

Keeper erklärt: Daher kommt die neue Defensivstärke des HSV

Geht es um die großen Aufstiegstrümpfe des HSV, liegt der Fokus meist auf der Offensive, und das nicht zu Unrecht: 61 Tore sind mit Abstand bester Wert der Liga. Aber auch die Defensive hält in den vergangenen Wochen dicht. In den 15 Spielen seit der Übernahme von Merlin Polzin als Cheftrainer kassierte der HSV erst 13 Gegentore, in den vergangenen drei Partien nicht ein einziges. Zurückzuführen ist die Stabilität gegen den Ball laut Torhüter Daniel Heuer Fernandes unter anderem auf klare taktische Vorgaben des Trainerteams: „Es gibt ganz klare Abläufe, wie wir die Box beschützen wollen. Das Trainer-Team setzt in der Woche oft auf Inhalte, dass wir defensiv stabil sind“, erklärte er der „Bild“. Gleichzeitig sei die Abwehrarbeit aber auch eine Frage der Bereitschaft weit über die Viererkette hinaus, die nötigen Wege zu gehen: „Das Bewusstsein, die Läufe zu machen, ist bei der ganzen Mannschaft da. Das Trainer-Team legt großen Wert darauf, dass wir uns darauf fokussieren und die Basics funktionieren. Die Basis ist eine Bereitschaft in allen Bereichen. Dazu zählen auch die defensiven Läufe“, so Heuer Fernandes. „Wenn wir mal überspielt werden, ist es wichtig, dass auch die Offensiv-Spieler Anschluss finden. Damit die Kette hinten weniger Stress hat.“ Als Beispiel nennt der 32-Jährige die Flügelstürmer: „Wenn man schaut, wie viele Läufe zum Beispiel Sahiti und Dompé machen: Das ist richtig wichtig. Es wird ihnen eingeprägt, dass es erst mal wichtig ist, defensiv stabil zu stehen.“