Gehalt und Kader: So planen die HSV-Frauen für die Bundesliga

Die Frauen des HSV könnten schon bald den großen Schritt schaffen und in die Bundesliga aufsteigen. Es wäre die Rückkehr 13 Jahre nach der Insolvenz. Noch ist der Aufstieg allerdings nicht in Stein gemeißelt. Aus diesem Grund müssen die Verantwortlichen im Hintergrund bereits zweigleisig planen, um für alle Szenarien gewappnet zu sein. Eine erste Orientierung gibt Frauenfußball-Koordinatorin Saskia Breuer im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“ dennoch. „Natürlich müssen auch wir uns noch weiter professionalisieren“, erklärt sie. „Jede Spielerin soll in der Bundesliga vom Fußball leben können, ohne noch nebenbei einen anderen Job ausüben zu müssen. Das gehört zur Entwicklung dazu, und diese Rahmenbedingungen werden wir ermöglichen.“ Es wäre ein großer Schritt, denn bislang mussten die meisten Spielerinnen noch einer Nebentätigkeit nachgehen.

Zudem ist noch nicht ganz klar, mit welchem Kader die HSVerinnen in der kommenden Spielzeit in der 1. Liga antreten würden. „Grundsätzlich wollen wir unseren Weg mit vielen jungen und entwicklungsfähigen Spielerinnen weitergehen“, gibt Breuer einen Einblick in ihre Planung. „Wir haben eines der jüngsten Teams der zweiten Liga – und dazu noch einen sehr vielversprechenden Nachwuchs.“ Die U20 hat jüngst vorgemacht, wie Erfolg aussieht und sich in der Regionalliga die Meisterschaft gesichert. „Genau so wollen wir weitermachen“, lobt Breuer die bisherige Arbeit. „Wobei das nicht ausschließt, dass auch die ein oder andere erfahrenere Spielerin dazukommt.“