Kittel über HSV-Relegation gegen Hertha: „F*ck, darauf waren wir nicht vorbereitet“

90 nicht einmal überragende, allenfalls ordentliche Minuten hätten dem HSV im Mai 2022 gereicht, um in die Bundesliga aufzusteigen. Damals gingen die Rothosen mit einer 1:0-Führung ins Relegationsrückspiel gegen Hertha BSC vor heimischer Kulisse, alles war angerichtet für eine große Party. „Vielleicht hat jeder schon gedacht: Heute ist ein perfekter Tag. Meine Tochter hatte an dem Montag Geburtstag. Es war alles zu schön, um wahr zu sein“, erinnert sich Offensivmann Sonny Kittel. Dann traf Dedryck Boyata ganz früh per Kopf zur Führung für die Gäste. „Die ganze Arbeit war mit dem Rückstand nach vier Minuten in der Tonne. Du hast im ganzen Stadion und in der Mannschaft gemerkt: F*ck, auf diese Situation waren wir nicht vorbereitet.“ Es folgte ein Spiel, in dem der HSV seine PS nicht ansatzweise auf die Straße bekam und einer an diesem Tag sicher nicht unschlagbaren Hertha letztlich mit 0:2 unterlag. Kittel: „Mit dem Vorsprung im Rücken war es von uns allen einfach zu wenig. Wir haben eine Riesenchance vergeben, nachdem wir schon mit einem Schritt wieder in der Bundesliga waren.“