So will Polzin die neue Defensivschwäche des HSV bekämpfen

Dass der HSV aus den vergangenen drei Partien nur einen Zähler holte, hängt auch mit einer unter Merlin Polzin ungewohnten Gegentorflut zusammen. Achtmal musste Torhüter Daniel Heuer Fernandes in den vergangenen drei Spielen hinter sich greifen. Am Donnerstag erklärte Polzin, wie er die defensive Stabilität wieder herstellen möchte: „Wir werden jetzt nicht unsere grundsätzliche Idee vom Fußball einstellen und sagen: Wir wollen nicht mehr nach vorne spielen. Natürlich sind wir daran interessiert, dass unser Verteidigungsverhalten als Mannschaft und auch individuell wieder besser und griffiger wird, auch wenn es natürlich unterschiedliche Situationen sind, wie die Gegentore fallen. Natürlich ist das ein Themen-Schwerpunkt, den wir mit der Mannschaft behandeln.“ Gleichzeitig gehe es im Saisonfinale „weniger darum, noch klare Fehlermuster aufzuzeigen, sondern eher darum, sich an die eigenen Stärken zu erinnern.“ Eine Rückbesinnung auf das, was die Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf ausgezeichnet hat, ist daher das Mittel der Wahl: „Der Ansatz ist ganz klar, dass wir schauen, was wir schon richtig gut gemacht haben und da wieder hinkommen, anstatt jetzt permanent darüber zu sprechen, was wir vielleicht falsch gemacht haben.“