Ex-HSV-Coach Reimers: Dieses Führungs-Duo beeindruckte ihn

Weniger als ein Jahr ist es her, dass Pit Reimers sich aus dem Hamburger Volkspark verabschidet hat. Der 41-Järhige, der zuletzt als Cheftrainer des VfL Osnabrück seinen Hut nehmen musste, hat in Stellingen seine Spuren hinterlassen. Fast zwei Jahrzehnte war der gebürtige Hamburger für den Rautenklub tätig. In dieser Zeit erlebte er auch viele Führungswechsel mit. Auf Nachfrage von „Transfermarkt.de“ schildert er, welches Duo ihn nachhaltig beeinflusst. „Von der inhaltlichen Herangehensweise hat mich sicherlich Bernhard Peters in den HSV-Jahren am meisten geprägt. Auch die letzten vier Jahre in der U21 mit Horst Hrubesch waren aufgrund seiner Persönlichkeit und Erfahrung wertvoll“, schwärmt Reimers. Hrubesch liebe es regelrecht „wenn man mit ihm in der Tiefe diskutiert – gerne auch mit einer anderen Meinung. Aber, und das war das Gewinnbringende, immer auf Augenhöhe, ziel- und lösungsorientiert. Es sind viele Spieler durch seine ehrliche und menschliche Schule gegangen.“

Für Reimers gehöre neben der fachlichen auch die menschliche Kompetenz zu den wichtigsten Eigenschaften eines Trainers. „Eine Nachwuchsmannschaft aus einer Großstadt wie Hamburg ist immer auch ein Abbild der Gesellschaft mit seinen ganz unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und sozialen Schichten“, merkt er an. „Deshalb ist es umso wichtiger, dass du dich als Trainer intensiv damit befasst, mit wem du es zu tun hast und wie diese Menschen ticken, um aus ihnen eine gemeinsam-geschlossene Einheit zu formen.“