- 07.05.2025

Trotz Sperre: So will Schonlau seinen HSV zum Aufstieg führen

Er erlebte beide Relegations-Dramen gegen Hertha BSC und den VfB Stuttgart als Kapitän auf dem Platz mit, dazu das Drama von Sandhausen. Mehrfach standen Sebastian Schonlau und der HSV kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Nun, wo die Rothosen es am Samstag aus eigener Kraft packen könnten, muss ausgerechnet der Innenverteidiger gesperrt zusehen. Gegen den SV Darmstadt 98 hatte er seine fünfte Gelbe Karte gesehen. „Natürlich tut das weh“, gibt er gegenüber „HSV.de“ zu. „Ich bin mit der Vorstellung zum HSV gekommen, dass wir irgendwann aufsteigen. Das war von Anfang an das Ziel. Wenn du dir diesen Moment vorstellst, dann stellst du dir nicht vor, neben der Bank zu sitzen, sondern auf dem Platz zu stehen. Aber das ist jetzt völlig egal, denn es geht nicht um mich, sondern um die Mannschaft.“

Die Mannschaft wird er am kommenden Wochenende dennoch vor Ort unterstützen. Doch wie wird das aussehen? „Ich werde möglichst nah dran und auch mit in der Kabine sein. Bestimmt werde ich auch mit dem einen oder anderen im Vorfeld sprechen. Ansonsten besteht meine Aufgabe darin, Energie reinzugeben und die Jungs bestmöglich zu unterstützen“, verrät Schonlau. Mehr könne und müsse er „aber auch nicht machen. Denn die ganze Saison hat gezeigt, dass wir eine gefestigte Mannschaft sind, die bei weitem nicht mehr so abhängig von einzelnen Spielern ist, wie es in den Jahren zuvor vielleicht war. Ich werde also sicherlich etwas reden, aber die Taten müssen die Jungs folgen lassen. Und das werden sie auch“.