Jonas Boldt gesteht, welchen Fehler er beim HSV bereut hat
Knapp ein Jahr ist es bereits her, dass Jonas Boldt als Sportvorstand des HSV entlassen wurde. Trotzdem hat er eine deutliche Spur hinterlassen – auch wenn ihm die vielleicht nicht mehr jeder zuordnet. „Natürlich wäre ich gerne auch aufgestiegen. Und ich wäre auch gerne beim HSV geblieben. Das steht überhaupt nicht zur Diskussion“, sagte Boldt im Podcast „Behind the Athletes“. Dass ihm dieser Erfolg in seinen fünf Jahren HSV-Zeit nicht geglückt ist, verzerre das Bild seiner Rolle im Verein. „Den Fehler, den ich mir vielleicht anhefte – weil mir das gar nicht so wichtig war – ist, dass ich immer nur diesen Titel ,Sportvorstand‘ hatte. Weil eigentlich bist du was anderes gewesen. Und dann wird im Prinzip jetzt der sportliche Misserfolg – in Anführungsstrichen – mit dir in Verbindung gebracht und alles andere, was passiert ist – das ist dann auch der Lauf der Zeit – da springen andere Menschen eben drauf. Aber da bin ich selbstbewusst genug, um zu sagen: ,ich weiß, wie das passiert ist‘.“ Der 43-Jährige hat viel Herzblut und natürlich auch Risiko in die Arbeit beim HSV gesteckt, um die Identität des Vereins wieder aufzubauen.