„Starke Capo-Ansprache“: Details vom Treffen mit den HSV-Ultras

Die HSV-Mannschaft und die aktive Fanszene präsentierten sich auch im Endspurt der abgelaufenen Zweitliga-Saison als große Einheit. Nachdem der HSV mit 1:2 gegen den KSC verloren hatte und im Aufstiegsrennen einzubrechen drohte, kam es zu einer besonderen Aktion, über die Stefan Kuntz im „Abendblatt“ nun im Detail sprach. „Es gab zwei Fahnen mit identischem Motiv: die Mannschaft geschlossen vor der voll besetzten Nordtribüne. Eine Fahne wurde dann von den Fans gemalt, die andere haben unsere Spieler tagelang in den Stadionkatakomben gestaltet“, erzählt der Sportvorstand. „Dann gab es nach einem Training ein Treffen mit 300 oder 400 Anhängern aus der aktiven Fanszene und den Tausch der Fahnen. Die Botschaft dahinter: Wir halten zusammen und ziehen das gemeinsam durch.“ Diese Marschroute ist aufgegangen. Auch wenn Teile des Anhangs zwischenzeitlich frustriert waren und fürchteten, dass der HSV erneut den Aufstieg verspielen könnte, hielten die Ultras stets zu den Profis.

„Bei der gemeinsamen Aktion im Stadion hat auch der Capo eine starke Ansprache gehalten“, berichtet Kuntz. „Er hat versprochen: Wir stehen hinter euch, wir wissen, dass ihr alles gebt. Und auch wir werden alles geben. Danach haben wir in Darmstadt und gegen Ulm gewonnen.“ Das bedeutete den Aufstieg.