„Ein einziger Skandal!“ HSV-Legende rechnet knallhart mit dem Verein ab

Die Präsidentschaftswahlen bei der Mitgliederversammlung des HSV am 21. Juni sorgen schon im Vorfeld kräftig für Wirbel. Nach der Nicht-Zulassung der Kandidatur von Felix Magath hatte bereits Richard Golz seinen Unmut geäußert. Direkt unter dem Beitrag von Golz äußerte sich nun auch HSV-Legende Holger Hieronymus – mit äußerst scharfen Worten. „Das alles, inklusive der mehr als dubiosen Ablehnung der Bewerbung von Felix, ist ein einziger Skandal!“, schreibt Hieronymus bei LinkedIn. Das Verhalten spiegle eine „,verschwurbelte‘ Selbstwahrnehmung der Verantwortlichen meines (ehemaligen) Vereins“ wider, so der 66-Jährige, der von 1979 bis 1984 für den HSV in der Bundesliga gespielt und den Klub zwischen 1998 und 2002 zudem als Sportvorstand geführt hatte. Hieronymus geht sogar noch einen Schritt weiter: „Da wurde eine gute Chance auf eine bessere Zukunft, meiner Meinung nach, fahrlässig vergeben! Ungeachtet ob gewählt oder vielleicht ja auch nicht, die über 100.000 Mitglieder wurden schon im Vorfeld undemokratisch ,ovevoted‘.“ Seinen Beitrag endet Hieronymus mit den Worten: „Time to leave!“