Bericht: HSV-Profi Vuskovic plant nächsten Schritt im Doping-Prozess
Mario Vuskovic wird sich noch lange gedulden müssen, bis er wieder das Trikot des HSV tragen, oder überhaupt am Mannschaftstraining teilnehmen darf. Bis 2026 ist der Kroate wegen Dopings gesperrt worden. Seit einem Urteil des CAS im August 2024 ist der Innenverteidiger nach einem langen Prozess-Marathon zum Zuschauen verdammt. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, sollen Vuskovic und seine Anwälte aktuell die nächste Klage vorbereiten. So soll der 23-Jährige vorhaben, vor den EMGR, den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, zu ziehen. Es soll allerdings nicht die Doping-Sperre an sich angefochten werden, sondern um eine finanzielle Entschädigung. Dafür wird Einspruch wegen möglicher Verfahrensfehler im Prozess am CAS eingelegt. Weil vor dem DFB-Sportgericht noch Vuskovics Berufungsverfahren gegen sein Sperren-Urteil läuft, könnte die Vuskovic-Seite noch rechtzeitig mit ihrem Einspruch dran sein. Eigentlich behandelt der EMGR nur Urteile, die maximal vier Monate zuvor vollstreckt wurden.