„Er hat geweint“: So emotional war der HSV-Aufstieg für Vuskovic
Einen sportlichen Beitrag zum Aufstieg des HSV konnte – oder besser gesagt: durfte – Mario Vuskovic in der vergangenen Saison nicht leisten. Dennoch war er stets ganz nah bei der Mannschaft, soweit es ihm eben gestattet ist. Entsprechend fiel auch die Aufstiegsparty für Vuskovic nicht minder emotional aus. „Als der Schlusspfiff ertönte, sind mein Vater, mein Bruder und ich sofort auf den Platz gegangen. Der Rasen war bereits voll mit glücklichen Fans. Der ganze Abend war eine verrückte Erfahrung. Wir sind mit der Mannschaft noch ins Nikki Tiger, um 5 Uhr war ich im Hotel. Die Gefühle aus dieser Nacht werde ich nie vergessen. Es war wirklich perfekt“, schwärmte der 23-Jährige gegenüber dem „Abendblatt“.
Vuskovic selbst wurde dabei eine spezielle Würdigung zuteil, als das ganze Stadion die mittlerweile an Spieltagen bereits üblichen „Vuskovic“-Sprechchöre anstimmte. „Ich bekomme jedes Mal Gänsehaut, wenn die Fans bei den Heimspielen meinen Namen rufen. Die Sprechchöre nach dem Aufstieg haben all das noch einmal getoppt, die Emotionen waren überwältigend.“ Sogar seinen Vater, sonst offenbar nicht allzu nah am Wasser gebaut, habe die Freude übermannt: „Er hat geweint, obwohl er kein emotionaler Typ ist. Schon als er gesehen hat, wie mich alle Fans beim Platzsturm umarmt haben, kamen ihm die Tränen vor Freude. Wenn er weint, ist das etwas Besonderes.“