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Nach Klatsche gegen den HSV: Mainz-Profi schlägt Alarm

Während auf der HSV-Seite nach dem Gala-Auftritt gegen Mainz die Laune auf einem Höhepunkt angekommen zu sein scheint, sind die Verlierer des gestrigen 4:0 verständlicherweise weniger gut gelaunt. Einer von ihnen zeigte sich nach dem Debakel besonders frustriert. Für Nationalspieler Nadiem Amiri, war die gezeigte Leistung „in allen Belangen zu wenig“. „Der HSV hat uns heute, taktisch vor allem, brutal den Schneid abgekauft. Die standen an der Mittellinie, haben nur auf Konter gelauert. Jeder Fehler von uns vorne wurde dann brandgefährlich“, erklärte er gegenüber der „Hochheimer Zeitung“. Hauptproblem waren für ihn die Lücken in der Defensive. „Wir hatten viel zu große Abstände. Das ist ein bisschen das Problem während der gesamten Saison, dass wir zu viele Konter fangen“, so der 28-Jährige. Immer wieder kamen die HSV-Stürmer rund um Rayan Philippe, fast schon spielend leicht, mit wenigen Pässen, gefährlich vor das Tor der Mainzer. Wie es am Ende aber zu diesem hohen 4:0-Spielstand kommen konnte, für den Mainzer Mittelfeld-Mann aber trotzdem unverständlich. „Wir haben uns gepusht vor dem Spiel, und dann steht es nach zehn Minuten 0:2 und du denkst: Das kann doch nicht sein.“ „Wir müssen uns jetzt selbst knallhart analysieren“, gab sich Amiri nach dem Spiel von daher durchaus alarmiert. Mainz steht nach sechs Spieltagen mit vier Punkten auf dem Relegationsrang.