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„Keine Zufallstreffer“: HSV-Boss Costa zieht erste Transfer-Bilanz

Etwas mehr als einen Monat ist es her, dass das Transferfenster geschlossen ist. Der HSV hatte am Deadline-Day mit Fábio Vieira und Albert Sambi Lokonga noch zwei Neuzugänge eintüten können, die sich bisher sehr gut im Hamburger Trikot machen. Aber sie sind bei weitem nicht die einzigen Spieler, die im Sommer zum HSV gekommen sind und direkt eingeschlagen sind. Im Interview mit „Transfermarkt“ wollte sich HSV-Sportdirektor Claus Costa mit einer Bilanz der Neuzugänge trotzdem noch etwas zurückhalten. „Als Sportdirektor habe ich natürlich einen sehr großen Einfluss auf die Umsetzung von Transfers, aber wir entscheiden gemeinschaftlich. Mit solchen Bewertungen bin ich ohnehin ganz vorsichtig, das ist mir für alle Transfers viel zu früh.“ Auch auf die Frage, ob Vieira, Sambi Lokonga und der Kroate Mario Vuskovic die besten Transfers wären, die Claus beim HSV getätigt hätte, wollte der 41-Jährige nicht wirklich antworten. Es falle ihm schwer, sich an alle von ihm getätigten Transfers zu erinnern. „Aber wir sind natürlich froh darüber, dass uns diese drei Transfers geglückt sind“, so Costa. Wer jedoch denkt, dass diese Transfers Notfalllösungen waren, der irrt sich. „Die sind nicht vom Himmel gefallen, das waren keine Zufallstreffer – dahinter steckt viel Arbeit, vor allem von unserem Chefscout Sebastian Dirscherl und der Scoutingabteilung, den Juristen und natürlich Stefan“, lobte er die restlichen Verantwortlichen.