Nach Peretz-Aussagen: So sieht René Adler die Lage im HSV-Tor
Während der Länderspielpause ließ Daniel Peretz seinem Frust über das Bankdrücker-Dasein beim HSV freien Lauf und äußerte unter anderem Hoffnung auf eine „Veränderung im Januar“. Als ehemaliger Top-Torwart kann René Adler die Lage der Schlussleute gut einschätzen und zeigt auch für Peretz‘ Enttäuschung Verständnis: „Ich kann die Frustration verstehen, auch wenn man nicht genau weiß, was für Versprechen gemacht wurden“, sagte Adler der „Bild“ und führte aus: „Ich war zwar immer ein Freund davon, geduldig zu sein und zu warten, wenn man für die Zukunft nur die Spur einer Chance sieht. Aber diese Zeit hat er bei einer Leihe nicht.“ Eine Trennung im Winter könnte vor diesem Hintergrund unter Umständen die richtige Konsequenz sein: „Wenn es für ihn und den HSV im Winter geeignete Alternativen gibt, muss er für sich beantworten, ob es Sinn macht, sich zu verändern.“ An der Richtigkeit der Entscheidung des Trainerteams, Daniel Heuer Fernandes das Vertrauen als Nummer eins auszusprechen, lässt Adler derweil keinen Zweifel: „Ich war vor der Saison überzeugt, dass er Bundesliga spielen kann. So, wie er jetzt spielt und als Stabilisator funktioniert, gibt es nicht im Ansatz den Grund, das Thema Torhüter aufzumachen.“
