HSV-Boss erklärt: Darum wird es keine Riesen-Ausgaben geben
Während Mitaufsteiger Köln laut Transfermarkt.de im Sommer für den Kader rund 24 Millionen Euro ausgegeben hat, waren es beim HSV deutlich weniger. Der teuerste Transfer in diesem Sommer war der Franzose Rayan Philippe, für den die Hamburger vergleichsweise „nur“ 2,5 Millionen Euro auf den Tisch legten. Ein Vergleich mit den anderen Bundesligisten zeigt: Der HSV hat deutlich weniger für Neuzugänge ausgegeben als die Konkurrenz. Das wird wohl auch in Zukunft der Fall sein, wie HSV-Boss Stefan Kuntz gegenüber „Sport Bild“ erklärt hat. Zum einen sei das zurückzuführen auf die Verteilung der TV-Gelder, bei der der HSV als langjähriger Zweitligist ganz unten in der Liste steht. „Man sollte immer wissen, dass der HSV sieben Jahre in der 2. Liga spielte und somit im Vergleich zu vielen anderen Klubs deutlich weniger Geld aus dem TV-Topf bekommt“, so Kuntz. Gleichzeitig musste der Kader mit diesem Geld auf vielen Positionen gleichzeitig verstärkt werden. „Nach dem Aufstieg war uns nach unserer Analyse bewusst: Wir brauchen im Kader viele Veränderungen, um in der 1. Liga bestehen zu können.“ Laut Kuntz hätte es daher wenig Sinn gemacht, das ganze Budget nur für einen Spieler auszugeben. Aus diesem Grund sei das ohnehin schon überschaubare Transfer-Budget auf mehrere Neuzugänge aufgeteilt worden. Trotzdem will Kuntz nicht ausschließen, dass es in Zukunft auch mal zu höheren Ausgaben kommen könnte. Es gehe dann darum, „den nächsten Schritt zu gehen.“
