„Wäre wohl gegangen“: Das wäre bei einem Nichtaufstieg des HSV passiert
Am Ende dürfte die Erleichterung groß gewesen sein, dass es im letzten Mai geklappt hat mit dem HSV-Aufstieg in die Bundesliga. Besonders bei einem dürfte diese besonders groß gewesen sein. Für HSV-Boss Stefan Kuntz war der Aufstieg gleichzeitig verbunden mit dem Wissen, dass er seinen Job behält, wie er im Interview mit der „Sport Bild“ verraten hat. „Wenn es nicht geklappt hätte mit Merlin und dem Aufstieg, dann wäre ich wohl gegangen – oder hätte gehen müssen“, erklärte er. Zu dem Zeitpunkt, als die Entscheidung für Merlin Polzin fiel, beobachtete der HSV-Vorstand Polzins Arbeitsweise bis ins kleinste Detail. „Ich habe mir in der Zeit alles angeschaut, wie er nun in der Rolle als Chef arbeitet: angefangen vom Umgang mit der Mannschaft über die Spielvorbereitung bis hin zu seinen Ansprachen in der Kabine“, so Kuntz über den Entscheidungsprozess. „Am Ende der Entscheidungsphase habe ich auch auf mein Bauchgefühl gehört, Merlin zum Chefcoach zu machen – und es war eine richtige und sehr gute Entscheidung“. Das kann keineswegs geleugnet werden, schließlich hat Polzin den HSV nicht nur nach mehr als sieben Jahren zurück in die Bundesliga geführt, sondern es auch geschafft, dass der Klub mit vielen anderen Erstligisten auf einem Level agiert.
