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Fast überall überlegen! Die unglaublichen Zahlen zur HSV-Pleite

Über dieses Spiel wird man sich im Volkspark wahrscheinlich noch eine Weile ärgern. Der HSV hat am gestrigen Samstag seinen Gegner Wolfsburg nach Belieben dominiert – und trotzdem steht auf der Anzeige-Tafel eine 0:1-Niederlage. Die Spieldaten sprechen dabei eine deutliche Sprache. Während der HSV einen X-Goals-Wert von 2,77 hatten, lagen die Wölfe lediglich bei 0,37. Auch wenn der Hamburger Wert durch den verschossenen Strafstoß von Ransford Königsdörffer ordentlich nach oben geschraubt wurde, zeigt dieser Wert, dass der HSV ein echtes Effizienz-Problem hat. 27 Torschüsse gaben die Hamburger ab, auf der anderen Seite waren es nur sechs. Aber nicht nur was die Abschlüsse angeht, war der HSV den Niedersachsen überlegen. In nahezu allen erfassten Werten waren die Hamburger das bessere Team: Die Rothosen hatten die bessere Passquote (83%; Wolfsburg bei 72%) und die besseren Zweikampfwerte (gewonnene Zweikämpfe: 62%; gewonnene Luft-Zweikämpfe: 64%). Das Eckenverhältnis von elf zu eins setzt dem ganzen dann noch die Krone auf. Die Daten zeigen eindeutig: Der HSV hätte dieses Spiel gewinnen müssen. Und trotzdem müssen jetzt die Köpfe ganz schnell wieder nach oben gehen, schließlich wartet am Dienstag (18.45 Uhr, Liveticker auf mopo.de) schon das nächste Spiel. Dann gastieren die Hamburger nämlich in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Heidenheim.