Standpauke von den eigenen Fans! Dicke Luft bei HSV-Konkurrent
Bei HSV-Konkurrenten FC Augsburg mussten sich die Profis nach der 0:6-Pleite gegen RB Leipzig einiges von ihren eigenen Fans anhören. Nach dem Wortwechsel zwischen Fans und Spielern musste Augsburg-Kapitän Kristijan Jakic, der sichtlich aufgeregt war, von seinen Mitspielern beruhigt werden. „Denen blutet das Herz, das haben sie uns ganz klar in aller Deutlichkeit gesagt“, erklärte Robin Fellhauer nachher dem „Kicker“. Fabian Rieder, der im Sommer zwischenzeitlich auch beim HSV gehandelt wurde, bezeichnete es zuerst als einen „ehrlichen“ und „guten Austausch“, offenbarte dann aber auf Nachfrage seine wirklichen Gefühle. „Ja, ehrlich, was soll ich sagen? Scheiße, oder was? Was sollen wir erklären? Es ist der 8. Spieltag. Es ist 0:6, es ist scheiße, wir wollen ja auch nicht verlieren. Wir müssen uns das anhören von den Fans, die sind zu Recht nicht zufrieden mit uns. Und wir müssen uns dem jetzt stellen, diesem scheiß Resultat“, sagte er am „Kicker“-Mikrofon. Beim FC Augsburg liegen die Nerven zurzeit blank. Nach einem gelungenen Saisonstart hat die Truppe von Trainer Sandro Wagner in den letzten Wochen viel von ihrem ersten Schwung verloren. Nach acht Spieltagen stehen die Fuggerstädter deswegen auf dem 15. Tabellenrang. Eine Trainerdiskussion um Wagner gibt es aber noch nicht. Die könnte jedoch entstehen, wenn der HSV-Konkurrent sich nicht bald wieder steigert.
