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Ex-Schiri Gräfe: HSV hätte einen zweiten Elfmeter kriegen müssen!

Gegen den VfL Wolfsburg (0:1) vergab der HSV Chance um Chance, selbst bei Ransford Königsdörffers Versuch aus elf Metern (45.) zappelte das Netz nicht. Vielleicht hätte ja ein zweiter Strafstoß den ersehnten Ausgleich gebracht. Zugestanden hätte er dem HSV, zumindest, wenn es nach Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe geht. Kurz vor Schluss ging Luka Vuskovic zu Boden, zuvor wurde der Kroate von Wolfsburgs Jenson Seelt beim Versuch, einen hohen Ball per Kopf zu erreichen, zwischen den Beinen getroffen. Für Gräfe eindeutig ein elfmeterwürdiges Foul: „In dieser Szene spielte der Wolfsburger nicht den Ball, sondern trat in die Beine des Hamburger Spielers. Er wollte vielleicht den Ball spielen, aber stellte sein rechtes Bein zwischen die Beine des Hamburgers und traf dann den Hamburger im Fuß-/Bein-Bereich doch relativ klar. Auch wenn der Spieler das vielleicht dankend annahm – es war ein klarer Treffer und es hätte einen Strafstoß geben müssen“, urteilte der 52-Jährige gegenüber der „Bild“, hatte aber auch eine Vermutung, warum das Vergehen ungeahndet blieb: „Vielleicht ging es deshalb unter, weil es nur eine Zeitlupe gab, die das nicht so recht deutlich machte, aber wenn man sich mehrere anschaut, war der Treffer doch recht deutlich, und er war auch so deutlich, dass der Video-Schiedsrichter hier hätte eingreifen müssen. Insofern können die Hamburger zurecht unzufrieden sein, denn es hätte hier Elfmeter geben müssen.“