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Ex-HSV-Coach Labbadia Trainer-Kandidat in Wolfsburg?

Den HSV konnte der VfL Wolfsburg vor anderthalb Wochen zwar soeben besiegen, die Entwicklung bei den Niedersachsen ist trotzdem alarmierend: Es war der einzige Sieg aus den vergangenen neun Pflichtspielen. Wie zu erwarten, steht deshalb die Arbeit von Trainer Paul Simonis infrage. Am Dienstag meldete sich denn auch der Chef des Aufsichtsrats, Sebastian Rudolph, zu Wort und schloss Konsequenzen nicht aus. „Die Lage bei den Männern ist allen im Verein bewusst. Die sportliche Leitung hinterfragt kritisch, was wir besser machen müssen. Sollten wir als Verein zum Ergebnis kommen, dass wir Konsequenzen ziehen müssen, tun wir dies“, wurde Rudolph im „Kicker“ und in der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ zitiert. Die kommende Partie gegen Werder Bremen könnte für Simonis zum Endspiel werden. Wie der Schweizer Ableger von Sky Sport berichtet, sondiert die VfL-Führung bereits den Markt auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger. Als „glaubwürdige Option“ erscheine dabei Ex-HSV-Coach Bruno Labbadia, der auch schon die Wolfsburger von Februar 2018 bis Juni 2019 trainierte. Er kenne den Verein gut und genieße bei einigen Entscheidungsträgern des Vereins nach wie vor hohes Ansehen, hieß es.