- 06.07.2021

HSV-Supporters üben scharfe Kritik am HSV-Beirat: „Nicht akzeptabel“

Nach der Absage des HSV-Beirats an das Team um den ehemaligen HSV-Profis Marinus Bester für die Wahl eines neuen Präsidiums des HSV e.V. am 7.
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August, hat sich auf Facebook auch die Abteilungsleitung des HSV Supportes Club zur aktuellen Situation geäußert. Dort heißt es: „Mit der Benennung unserer Sorgen möchten wir nicht für die abgelehnten Kandidatinnen und Kandidaten Partei ergreifen, sondern für die Rechte und Interessen der Mitglieder der Abteilung Fördernde Mitglieder / Supporters Club eintreten.“ Besonders störe man sich an zwei Dingen. Zum einen sei der Umgang mit den Kandidatinnen und Kandidaten äußerst fragwürdig: „Es wird zunehmend schwerer, Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern. Auch in unserem Verein haben wir zu oft die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht erst zu einer richtigen Wahl kommt, da es einfach nicht genug Menschen gibt, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Wenn Menschen aus unserem Verein sich bereit fühlen, ihre Freizeit in den Verein zu investieren, dann gebührt es der Anstand, respektvoll mit ihnen umzugehen. Spärlich begründete Absagen und der Hinweis, dass man auf Nachfragen nicht reagieren werde, gehören nicht dazu. Mit solch einem Vorgehen, vergrault man viele Mitglieder, die ansonsten bereit wären, ihre Fähigkeiten, ihr Engagement und ihre Zeit für unseren Verein zu opfern. Das ist für uns inakzeptabel.“ Ein zweiter Kritikpunkt ist die fehlende Transparenz des Präsidiums: „Ob Kandidatinnen und Kandidaten geeignet sind, ehrenamtliche Ämter im HSV auszuführen, obliegt dem höchsten Organ des Vereins: der Mitgliederversammlung. Der Beirat sollte Bewerbungen nur dann ablehnen, wenn es drastische Argumente dagegen gibt. Und auch dann sollte dies nicht einfach bekanntgegeben, sondern inhaltlich begründet werden. Wenn, wie scheinbar im aktuellen Fall geschehen, die berufliche Qualifikation eines Kandidaten gegen eine Kandidatur spricht, dann sollte das offen und deutlich kommuniziert werden, anstatt sich hinter verklausulierten Sätzen zu verstecken und Nachfragen per se abzulehnen. Schließlich ist es nicht Aufgabe des fünfköpfigen Beirates zu entscheiden, ob jemand Präsident wird, sondern die Aufgabe der Mitgliedschaft. Alles andere ist aus unserer Sicht undemokratisch, intransparent und damit eines Vereins wie des HSV unwürdig.“ Unter diesen Gesichtspunkten stehe die Wahl am 7. August „unter einem schlechten Stern.“