„Dumm und naiv“: Deshalb wechselte Sonny Kittel fast in die USA
Wochenlang hielt die Diskussion um Sonny Kittel und einen Abgang vom HSV die Rothosen in Atem. Der Mittelfeldregisseur stand kurz vor einem Wechsel zu D.C.
United. Im Interview mit „HSV.de“ verrät der 29-Jährige, warum bei ihm überhaupt der Gedanke an einen Vereinswechsel aufkam. „Die Phase direkt nach dem Relegationsrückspiel war sehr enttäuschend und emotional, weil wir so kurz davorstanden, das große Ziel zu erreichen. Umso brutaler war der Moment, als ich realisiert habe, dass wir es nicht geschafft haben. Wie in jeder Transferperiode sitzt man dann mit seinem Berater zusammen und bespricht den weiteren Karriereweg“, erläutert Kittel. „Jetzt gab es eine Konstellation, die für mich einfach interessant war, obwohl ich mich beim HSV sehr wohl fühle. Das Angebot aus den USA war aber sehr gut, deswegen kamen dann die Gedanken auf. Wegen meiner Verletzungshistorie und bei nur noch einem Jahr Vertragslaufzeit wäre es dumm und naiv gewesen, wenn ich mich nicht damit beschäftigt hätte.“ Letztendlich scheiterte der Wechsel aber. „Am Ende gab es darüber hinaus einfach zu viele Probleme, alles hat sich gezogen, beide Seiten waren nicht mehr wirklich von dem Transfer überzeugt. Es sollte einfach nicht sein, womit ich mich dann auch gut arrangieren konnte, weil mein Herz auch in Hamburg und beim HSV ist.“