- 11.08.2017

Gisdol legt sich fest: Mathenia ist die Nummer eins!

Am Sonntag, 15.30 Uhr, beginnt für den HSV die neue Saison. Im Pokal trifft die Mannschaft von Markus Gisdol auf den VfL Osnabrück. Auf der Pressekonferenz spricht der Trainer über …

… die Personalsituation: „Ob Waldschmidt am Wochenende spielen kann, wird sich zeigen. Er hat in den letzten Tagen große Fortschritte machen können. Für alle anderen Verletzten (Thoelke, Ekdal und Kostic) kommt das Spiel am Sonntag noch zu früh.“

… die Transferposse um Dembélé: „So etwas gab es schon immer. Das hat nichts mit den neuen Summen zu tun. Aber es ist natürlich nicht schön, wenn so etwas passiert. Aber ich bin nicht nah genug dran, ich kann die Situation schwer einschätzen. Ich habe Vertrauen in die Verantwortlichen des BVBs, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen werden.“

… die Entwicklung auf dem Transfermarkt: „Ich frage mich natürlich schon, wo das mal hinführen wird. Die Ablösesummen sind in den vergangenen Jahren nochmal explodiert. Die Zahlen sind natürlich schwer zu greifen. Aber das ist der Markt, da kann man nichts ändern.“

… die Ziele im Pokal: „Wir wollen zunächst die erste Runde überstehen. Im Pokal ist es immer schwierig, eine Prognose abzugeben. Da hängt auch viel mit Losglück zusammen. Aber es wäre natürlich schön, wenn wir den Vorjahreserfolg (Viertelfinale) mindestens einstellen können.“

… das Spiel gegen Osnabrück: „Erstmal möchte natürlich kein Bundesligist gegen einen Drittligisten in der ersten Runde des Pokals spielen. Das ist immer eine schwierige Aufgabe. In Osnabrück erwartet uns ein Hexenkessel. Wir müssen das Spiel angehen wie ein Bundesligaspiel.“

… die Torwartsituation: „Wir müssen immer sportlich fair entscheiden. Mathenia war in der Vorbereitung insgesamt einen Tick besser, deshalb wird er gegen Osnabrück im Tor stehen. Ich hätte aber auch kein Problem damit, Pollersbeck ins Tor zu stellen, sollte sich Mathenia verletzen.“

… die kommende Saison: „Wir wollen uns vor allem für die Situationen im Spiel weiterentwickeln, wenn der Gegner gut organisiert ist. Dann ist es immer besonders schwierig, eine Lücke zu finden. Wir haben uns auch für die Standardsituationen Zeit genommen in der Vorbereitung. Wir wollen insgesamt ein besseres Repertoire haben.“

… die Transfers: „Über unsere Spieler wird viel zu viel spekuliert. Es gibt kaum einen Club, über den mehr geschrieben wird. Das blenden wir im Alltag aus. Keiner der Brasilianer (Santos und Walace) hat mir gesagt, dass er den Verein verlassen möchte. Beide sind gut integriert in der Mannschaft. Insgesamt haben wir mit Augenmaß unseren Kader verändert und ein bisschen Kosmetik betrieben. Wir haben uns etwas verjüngt und auch sehr auf den Charakter der Neuzugänge geachtet. Die Spieler sollen dem Zuschauer vermitteln, dass sie in jedem Spiel an ihre absoluten Grenze gehen.“