Wegen Kühne-Kohle: Augsburg-Boss will HSV an den Kragen
Klaus Hofmann, der Präsident des FC Augsburg, hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) indirekt dazu aufgefordert, dem HSV die Lizenz und damit die Spielberechtigung für die Bundesliga zu entziehen. Diese hatten die Hamburger in den vergangenen Jahren nur aufgrund der Finanzspritzen von Investor Klaus-Michael Kühne erhalten.
Hofmann forderte "die Nicht-Anerkennung jedweder Darlehen im Rahmen der Lizenzierung". Das Verteilen von Darlehen durch Geldgeber an Vereine bezeichnete er als "ausufernde Krankheit". Und weiter: "Dass Darlehen bei der Lizenzierung als Eigenkapital angerechnet werden, ist ein riesiges Grundübel. Selbiges gilt für Darlehen mit Stundungen. Das Handelsrecht tut das schon lange nicht mehr, aber das Fußballrecht schon." Konkret bezog sich Hofmann auf den Liga-Dino: "Wer jetzt an den HSV denkt, liegt nicht ganz falsch."