- 28.09.2018

So will Titz das Derby gegen St. Pauli gewinnen

Nach der Nullnummer in Fürth sind die Profis des HSV mit der Bahn aus Mittelfranken zurück in Hamburg. Für Christian Titz ging es direkt in den Volkspark, bei der Pressekonferenz vor dem Derby am Sonntag gegen den FC St. Pauli sprach der Trainer über …

… das Kribbeln vor dem Derby: „Es ist große Vorfreude, man merkt es bei den Fans, die es nicht abwarten können, aber natürlich auch bei meinen Spielern, die das Spiel für sich entscheiden wollen.“

… das öffentliche Training morgen: „Es ist großartig, wie Mannschaft und Fans zusammen gewachsen sind in den vergangenen Wochen und Monaten. Wenn die Anhänger kommen, dann freuen wir uns über die Unterstützung. So bekommen die Spieler noch einmal mit, wie wichtig dieses Spiel ist.“

… seine Strategie: „Die Jungs sind bis in die Haarspitzen motiviert. Da muss ich sie nicht noch weiter pushen, sondern eher darauf einwirken, dass sie nicht überdrehen.“

… Fiete Arps „Fuck FCSP“-Spruch: „Er ist einfach hochmotiviert, schon in der Jugend, wenn es gegen den FC St. Pauli ging, dann wollte er unbedingt auf den Platz. Es war sicherlich etwas übertrieben, was er da geschrieben hat, aber das war nicht böse gemeint und schon gar nicht wollte er damit zur Gewalt aufrufen. Ich bin froh, einen Spieler zu haben, der so brennt. Es kann durchaus passieren, dass er in der Startelf steht. Er trainiert von Woche zu Woche besser und hat als Joker gute Aktionen gehabt.“

… den FC St. Pauli: „Sie haben gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft haben. Es wird sicherlich ein Abnutzungskampf.“

… den Auftritt in Fürth: „Es war ein sehr stabiler Auftritt, gerade auch in der Defensive. Das war wichtig nach dem Negativerlebnis gegen Regensburg. Aber es war schade, dass wir uns vorn nicht mit einem Tor belohnt haben. Der Dosenöffner hat gefehlt – auch, weil wir in einigen Szenen kein Glück bei stritigen Szenen hatten.“

… seine Sturm-Formation im Derby: „Ich finde, dass unsere Einwechselspieler die Partie verändert haben… Warten wir mal ab.“

… die Pleite gegen St. Pauli von 2011: „Daran muss ich nicht erinnern. Jeder weiß: Der Sieger erhält die Lorbeeren, der Verlierer die Häme. Das wissen die Jungs natürlich ganz genau.“

… sein Verhältnis zum Kiezklub: „Es ist so, wie es im Fußball sein muss: Die sportliche Rivalität gehört dazu, die Frotzeleien, das ist alles in Ordnung. Aber es darf nicht in eine andere Richtung gehen.“