Transfer geplatzt? FIFA: Modeste durfte nicht kündigen
Dem schärfsten HSV-Verfolger steht großer Ärger ins Haus. Der Wechsel von Anthony Modeste zum 1. FC Köln droht zu platzen.
Die FIFA hält die Kündigung des Franzosen beim chinesischen Klub Tianjin Quanjian trotz ausstehender Gehaltszahlungen nicht für gerechtfertigt. „Die FIFA-Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten hat am 6. Dezember 2018 eine Entscheidung über den arbeitsrechtlichen Streit zwischen Tianjin Quanjian FC und dem Spieler Anthony Modeste gefällt“, heißt es in der FIFA-Stellungnahme: „Dem Beschluss zufolge muss Tianjin Quanjian FC dem Spieler eine ausstehende Vergütung zahlen. Es wurde jedoch festgestellt, dass dieser das Arbeitsverhältnis mit Tianjin Quanjian FC ohne triftigen Grund gekündigt hat.“ In das Verfahren sind nur Modeste und Tianjin involviert, es hat dennoch auch Auswirkungen auf die Pläne der Kölner. „Wir sind nicht Verfahrensbeteiligte. Es gibt für uns keinen neuen Sachstand“, sagte Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle als Reaktion auf das FIFA-Statement: „Wir werden, wie am Freitag mitgeteilt, die Urteilsbegründung abwarten.“ Bis dahin wird der Fall intern weiter geprüft. Bereits am vergangenen Freitag hatte der FC mitgeteilt, dass das Verfahren zur Folge hat, dass „die FIFA das Registrierungsverfahren für eine Spielgenehmigung von Anthony Modeste für den 1. FC Köln zuletzt ausgesetzt“ hat. Köln hatte Rückkehrer Modeste mit einem Vertrag bis 30. Juni 2023 ausgestattet.