Jansen: So denke ich über Kühne
Marcell Jansen begründet seine Kandidatur für das Präsidentenamt des HSV mit einem Mangel an sportlicher Kompetenz im Verein. "Das Verhältnis zwischen Wirtschafts- und Sportkompetenz stimmt beim HSV seit Jahren nicht.
Im gesamten Verein muss in verschiedenen Gremien die Sportkompetenz nach oben korrigiert werden. Der Verein braucht mehr Balance", sagte der 33-Jährige im Interview mit der "Rheinischen Post". "Borussia Dortmund hat mit Hans-Joachim Watzke auch einen Mann aus der Wirtschaft an der Spitze - aber daneben gibt es eben auch noch die Ex-Spieler Michael Zorc, Matthias Sammer und Sebastian Kehl."
Den Einfluss von Investor Klaus-Michael Kühne beim finanziell angeschlagenen Zweitliga-Tabellenführer würde Jansen als HSV-Präsident zu begrenzen versuchen. "Ich habe schon als Spieler einen guten Kontakt zu Herrn Kühne gehabt, aber er kennt auch meine Überzeugung: Die Vision und die Identität müssen aus dem Verein selbst kommen und nicht von außen." Am Sonnabend wählt die Mitgliederversammlung einen neuen Präsidenten für den Gesamtverein. Neben Jansen bewerben sich Ralph Hauptmann (53) und Jürgen Hunke (75),
- Anzeige -