- 13.02.2019

HSV-Fotograf: Für mich ließ Assauer die Hose runter

Er war eine der prägendsten Figuren der Bundesliga-Geschichte: Rudi Assauer. Vor genau einer Woche starb der langjährige Schalke-Manager. Bevor Assauer 1981 nach Gelsenkirchen wechselte, war elf Jahre lang Werder Bremen seine sportliche Heimat. Von 1970 bis 1976 kickte der Abwehrspieler als Profi an der Weser, anschließend wechselte er ins Management. 1974 entstand das Foto von Assauer, das für das größte Aufsehen in seiner Karriere sorgte. Mit einer Rose in der Hand und nacktem Oberkörper posierte er für die Kamera. Das Bild des Werder-Profis, es ist ein Werk eines HSVers. Der spätere Hamburger Teamfotograf Wilfried Witters machte es. „Für die Hamburger Morgenpost sollte ich im April 1974 Dieter Zembski, Dieter Burdenski und Rudi Assauer privat fotografieren, auch ein verführerisches Motiv machen“, erinnert sich Witters in der „Sport Bild“. „Zu Beginn ließ ich Assauer die Haare seiner Tochter schneiden und auf der Couch telefonieren. Nachdem er sich im Bademantel rasiert hatte, zog er sich für die anderen Bilder bis auf die Unterhose aus. Ich drückte ihm die Rose in die Hand. Damit man seine Hüftmuskulatur besser erkennen konnte, zog er die bis zum Bauchnabel sitzende Schiesser-Unterhose sogar noch ein Stück weiter runter.“

Das berühmte Bild von Rudi Assauer mit der Rose entstand am 24. April 1974. Foto: Witters