- 20.03.2019

Finanznot: Verkauft der HSV sein Internat?

Die finanzielle Not ist groß und macht offenbar erfinderisch. Nach einem Bericht von NDR.de prüft die HSV Fußball AG den Verkauf seines Internats in Norderstedt. In Verhandlungen stehe die AG dabei mit dem HSV. Klingt kurios, ist aber offenbar so. Der HSV e.V. mit Präsident Marcell Jansen an der Spitze kommt als Käufer für die Jürgen-Werner-Schule in Frage. Der Wert des Objekts wird auf zwei bis drei Millionen Euro geschätzt. Der Verein müsste dafür ein Darlehen aufnehmen. Die HSV AG könnte Liquiditätslücken schließen. Vorstands-Boss Bernd Hoffmann hatte zuletzt mit Blick auf Finanzierungsmöglichkeiten von einem „Strauß an unterschiedlichen Maßnahmen“ gesprochen. Der Verkauf der Jürgen-Werner-Schule könnte eine solche Option sein. Seit der Eröffnung des HSV-Campus wird das Internat von der Profi-Abteilung kaum genutzt. Die Teams von der U16 bis zur U21 trainieren seither im Volkspark. Der HSV e.V. besitzt seit der Ausgliederung der Profi-Abteilung ein Vorkaufsrecht des Gebäudes, das dringend saniert werden muss.

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  1. Probleme im Wohnungsbau, Grüne freuen sich über Abriss des City-Hofs, CDU will mehr Fleisch, HSV verkauft Tafelsilber – Tagesjournal

    […] HSV braucht Liquidität: Die HSV AG soll sich vom Internat in Norderstedt trennen wollen. Nach dem Bau des Campus am Volkspark, wird die Einrichtung kaum genutzt. Käufer könnte der HSV e.V. sein, der ein Vorkaufsrecht hat. Das Geld müsste sich der Verein allerdings leihen. Ein ähnliches, aber deutlich größeres Geschäft soll auch schon durchspielt worden sein. Wenn es ganz dumm läuft und das Geld weiter knapp bleibt, könnte der HSV sein Volksparkstadion an die Stadt, oder einen anderen Investor verkaufen, um die Liquidität zu sichern. Danach würde der Club das Stadion wieder anmieten. hsv24.mopo.de […]

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