Trotz Personal-Not: So will Wolf in Köln bestehen
Nach drei Spielen in Folge ohne Sieg und nur einem von neun möglichen Punkten tritt der HSV morgen beim 1. FC Köln an.
Trotz der Personal-Not blickt Hannes Wolf dem Auftritt beim Spitzenreiter mit Zuversicht entgegen. Bei der Pressekonferenz im Volkspark spricht der Hamburger Trainer über ...
... die Personalsituation: Pierre-Michel Lasogga wird nicht spielen können. Es ist einfach so, dass er nicht bei 100 Prozent ist - und dann macht es keinen Sinn.
... die Sturm-Besetzung: Es geht für uns darum, das Beste aus der Situation zu machen. Vielleicht spielen wir mit einer "falschen Neun", da basteln wir an einer Lösung. Wir sind weit in unseren Überlegungen, aber das möchte ich nicht preisgeben.
... seinen Geburtstag morgen: Ich werde ein Jahr älter, aber daran werde ich nicht denken. Es geht um den HSV, um das Team, also rückt mein Geburtstag in den Hintergrund.
... seine Wünsche: Dass meine Mannschaft über die Grenzen geht und alles abruft. Das wird in Köln auch nötig sein.
... Fiete Arp: Wir haben entschieden, dass er in der U21 zum Einsatz kommt, weil er einfach Spiele braucht. Ich versuche ihn bestmöglich zu begleiten, wir haben die Verantwortung, dass er Praxis bekommt. Es ist immer so, dass wir es gut mit unseren Spielern meinen. Natürlich ist er geknickt, aber er lässt sich nicht hängen. Manuel Wintzheimer wird in Köln dabei sein, er hat zuletzt in der Regionalliga gut gespielt und auch getroffen.
... den Fan-Zuspruch: Es ist großartig, wie sie uns unterstützen. Darüber freuen wir uns extrem und wir brauchen auch unsere Fans. Da kann ich nur den Hut ziehen. Wenn alle alles geben, um das Ding durchzuziehen, dann hoffe ich, dass wir am Ende gemeinsam feiern können.
... die Verletzten: Ich glaube, dass Lasogga und Hee-Chan Hwang gegen Aue wieder dabei sein können, im Verlauf der Woche wieder voll einsteigen. Bei Aaron Hunt wird es knapp.
... Kölns Offensive: Das ist eine große Herausforderung, aber wir haben auch Verteidiger, die schon auf allerhöchstem Niveau gespielt haben. Wir müssen alle zusammen sehr hart arbeiten, wenn man ihnen viele Abschlüsse gibt, dann treffen sie auch. Das ist eine Prüfung, der wir uns stellen und aus der wir Kraft ziehen wollen.
... Kyroiakos Papadopoulos: Ich bin froh, dass er dabei ist, dass er gesund ist und schon zwei Spiele machen konnte. Wie es in Köln genau aussieht, wird sich dann zeigen.