Rekordstrafe! HSV muss nach Derby mehr zahlen als St. Pauli
Sportlich war es ein äußerst erfreuliches Stadtderby für den HSV. Mit 4:0 gewann das Team von Trainer Hannes Wolf am 10.
März am Millerntor. Finanziell war das Gastspiel aber richtig teuer. Das DFB-Sportgericht hat den HSV wegen der Pyro-Show seiner Fans zu einer Strafe von 150.000 Euro verurteilt. Es ist die höchste Strafe, die je gegen den HSV verhängt worden ist. Sie toppt die Strafe, die es nach den Ausschreitungen beim letzten Bundesliga-Spiel der vergangenen Saison gegen Borussia Mönchengladbach gegeben hatte. Damals musste der HSV 115.000 Euro zahlen. Diesmal kann der HSV bis zu 50.000 Euro der Strafe für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Diese müsste der HSV bis zum Jahresende nachweisen. Das Derby bei St. Pauli musste aufgrund des Abbrennens von Pyrotechnik von Schiedsrichter Felix Brych unterbrochen werden. Pikant: St. Pauli musste „nur“ 100.000 Euro Strafe zahlen, war in der Vergangenheit aber auch weit weniger häufig durch ähnliche Vergehen aufgefallen.