Hass-Kommentare: HSV schützt Sakai vor eigenen Fans
Weil der HSV ein Foto vom Training bei Instagram postete, auf dem im Hintergrund auch Gotoku Sakai zu sehen war, wurde die nächste Hass-Welle von Fans gegen den Japaner losgetreten. „Dass der Sakai da immer noch rumläuft, ist unterste Schublade.
Dass ihn keiner will, ist mir bewusst, aber Vertrag auflösen für 500.000 Euro und gut ist. Seine Fehler kosten mehr als eine halbe Mio.“, kommentierte ein User. Ein anderer schrieb: „Für einen Verein bedeutet der Fan Geld. Und für mein Geld muss ein Verein etwas leisten. Und Sakai ist alles, aber niemand den man vermisst.“ Weitere Beispiele: „Ich würde ihm sogar seinen Koffer zu seinem neuen Verein tragen“ und „Niemals respektieren wir einen so schlechten Spieler“ oder „Der macht sich schon beim Auftaktspiel in die Hose und kann dann seine Beine nicht mehr sortieren“. Keine Frage, es gab auch viele Anhänger, die sich für Sakai einsetzten. Doch wie hart die Situation für den Defensiv-Mann ist, zeigt die Tatsache, dass der HSV offiziell reagierte und ihn in Schutz nahm: „Wir müssen uns an dieser Stelle auch noch einmal einschalten. Gotoku Sakai ist ein Profi unseres HSV. Er hat immer alles für den Verein und die Raute gegeben. Seine Einstellung und seine Loyalität sind beispielhaft für jeden Fußballer. Wir möchten daher darum bitten und erwarten es auch, dass ihr ihm den gleichen Support entgegenbringt wie jedem anderen HSVer.“