Mega-Ärger um Santos-Deal – muss der HSV jetzt nachzahlen?
Eigentlich sah alles perfekt rund um den Russland-Wechsel von Douglas Santos Anfang des Monats aus. Der HSV durfte sich über zwölf Millionen Euro (plus erfolgsabhängige Prämien) freuen und der Brasilianer hatte endlich einen Verein gefunden, mit dem er international kann.
Doch nun wird es ungemütlich: Laut Abendblatt fordert der Berater von Douglas Santos, Marcus Haase, 1,2 Millionen Euro vom HSV für die Vermittlung des Deals mit Zenit St. Petersburg – doch der HSV will auf keinen Fall zahlen. Dem Vernehmen nach waren die Verantwortlichen unzufrieden mit der Arbeit des Beraters. So soll er zunächst einen Deal mit nur zehn Millionen Euro Ablöse ausgehandelt haben, Sportchef Jonas Boldt nahm daraufhin die Verhandlungen selbst in die Hand. Deshalb weigert sich der HSV die eingetroffene Rechnung über 1,2 Millionen Euro zu zahlen – Berater Haase kündigte an, auch einem Rechtsstreit nicht aus dem Weg zu gehen.