Ex-FIFA-Chefjurist benennt das HSV-Risiko im Fall Jatta
Der Fall Bakery Jatta beschäftigt derzeit Behörden und DFB, mit Nürnberg, Bochum und Karlsruhe haben drei Zweitliga-Klubs beim Verband Einspruch gegen die Wertung ihrer Niederlagen in den Duellen mit dem HSV eingelegt, da der 21-jährige Gambier zum Einsatz gekommen war. Sie hoffen auf Punkte am Grünen Tisch, sollte Jatta nachgewiesen werden, dass er unter falscher Identität spiele. Doch der Schweizer Anwalt Marco Villiger, langjähriger Leiter des Disziplinarbereichs der FIFA und später Chefjurist des Fußball-Weltverbands, sieht keinerlei Probleme auf den Verein zukommen: „Sportrechtlich geht der HSV wenig Risiken ein“, sagte Villiger der „Bild“ und betonte: „Der Spieler spielt ja in einer Senioren-Mannschaft – und da ist das Alter unerheblich.“