Skandalös! DFL-Funktionär riet HSV-Bossen: Meldet Jatta verletzt!
Der Wirbel um die mögliche Identitätsfälschung durch Bakery Jatta bei seiner Einreise als Flüchtling nach Deutschland im Sommer 2015 nimmt kein Ende. Weil er verdächtigt wird, falsche Angaben über Namen und Alter gemacht zu haben, klagten mit Nürnberg, Bochum und Karlsruhe drei Zweitliga-Klubs gegen die Wertung ihrer Niederlagen gegen den HSV – da Jatta zum Einsatz gekommen war.
Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Dieter Hecking lassen sich nicht verunsichern, sie stehen voll und ganz hinter Jatta, werden weiter auf ihn setzen. Skandalös ist, dass Jürgen Paepke, seines Zeichens Justiziar der Deutschen Fußball-Liga und Ethik-Inspektor der UEFA, den HSV-Bossen laut „Abendblatt“ im Verlauf der Anhörung Jattas am 16. August in Frankfurt den Ratschlag gab, den Gambier doch zunächst einfach als verletzt zu melden – um weiteren Einsprüchen vorzubeugen. Bekanntlich ließ sich der HSV darauf nicht ein. Warum auch, es gibt keinerlei Beweise gegen Jatta.