Neue Beweise im Fall Jatta: AfD wirft HSV Korruption vor
Obwohl ein von Beginn an gültiger und von den deutschen Behörden sowie dem gambischen Generalkonsulat geprüfter Reisepass vorlag, der die Identität Bakery Jattas bestätigte, nahm der DFB nach einem auf Indizien beruhenden Berichts der „Sport Bild“ Ermittlungen im Fall des HSV-Profis auf. Damit öffnete der Verband die Tür für rechte Hetzer.
Beim 4:2 der Hamburger in Karlsruhe wurde der 21-jährige Gambier zuletzt bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen und beleidigt („Steh auf, du Sau“). Mittlerweile legte Jattas Anwalt Thomas Bliwier dem zuständigen Bezirksamt Hamburg-Mitte weitere Dokumente vor, darunter eine Kopie der Original-Urkunde aus dem Geburtenregister Gambias und die eidesstattliche Erklärung einen Regierungsbeamten, der die Echtheit bestätigt. Die AfD wirf dem HSV nun Korruption vor, stellt die Vermutung auf, der Verein habe die vorgelegten Papiere gekauft. In einem weiteren Beitrag bei Facebook heißt es: „Gut möglich, dass die neuen Aussagen aus Gambia mittlerweile mit ein paar generösen Western-Union Transfers aus Hamburg nach Wunsch zurechtgebogen werden.“