- 25.11.2019

„Nicht zu tolerierendes Verhalten!“ Osnabrück hat ein Fan-Problem


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Ärger beim nächsten HSV-Gegner. Am vergangenen Freitag spielte der VfL Osnabrück 1:1 beim VfL Bochum. Überschattet wurde das Spiel von mehreren Pyro-Vorfällen im Gästeblock. Und genau deswegen gibt es nun reichlich Zoff in Osnabrück. „Wir halten an unserer Nulltoleranz-Politik für dieses unverantwortliche Verhalten fest“, sagte VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend, der sich in einer Stellungnahme für die Vorfälle entschuldigte und die eigenen „Fans“ gleichzeitig attackierte. „Zunächst möchte ich mich im Namen des VfL Osnabrück bei den Verantwortlichen, Spielern und Fans des VfL Bochum, dem Schiedsrichtergespann, aber auch bei der Vielzahl der Stadionbesucher aus Osnabrück entschuldigen, die durch das nicht zu tolerierende Verhalten einiger unverbesserliche Störer mittelbar oder unmittelbar in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch wenn es nach bisherigem Kenntnisstand keine Verletzten gab, ist das Verhalten nicht zu entschuldigen“, so Wehlend. „Das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen kann gesundheitliche Folgen haben, ist verboten und wird durch den Verband zu Lasten des Klubs sanktioniert. Gezündet wurde vorwiegend im Sitzplatzbereich, dort saßen auch viele Familien mit Kindern! Wir bleiben bei unserer Nulltoleranz-Politik hinsichtlich Pyrotechnik. Gleichzeitig sprechen wir uns nach wir vor gegen Kollektivstrafen aus, entsprechend werden wir die tatsächlich Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und behalten uns ausdrücklich sämtliche Konsequenzen vor.“