- 10.12.2019

Fiete Arp zurück zum HSV? Darum ist das keine gute Idee


Foto: Witters

Wen könnte der HSV im Winter verpflichten, um seine Offensive zu stärken? In Fankreisen wird aktuell in diesem Zusammenhang auch über eine Ausleihe von Fiete Arp diskutiert. Die These: Bei seinem Heimatverein könnte der 19-Jährige in der Rückrunde Spielpraxis sammeln, Tore für den Aufstieg schießen und dann im Sommer beim großen FC Bayern einen neuen Anlauf nehmen. Arp, der für den HSV in 38 Profi-Pflichtspielen insgesamt vier Tore erzielt hat, war bekanntlich für drei Millionen Euro nach München (Vertrag bis 2024) gewechselt.

Das Problem an der Rückhol-Idee: Das Sturm-Juwel aus Bad Segeberg wird vom Pech verfolgt. Nach starker Vorbereitung bei den Profis spielte Arp unter Niko Kovac keine Rolle – und dann verletzte er sich gleich zwei Mal schwer am Arm. Aktuell ist der Angreifer noch nicht zurück im Training. Fraglich, ob er dieses Jahr noch ein Spiel machen wird. Bislang steht für Fiete ein Drittliga-Einsatz (am 19. August gegen Halle) für Bayerns zweite Mannschaft zu Buche. Das war’s in Sachen Spielpraxis.

Unklar ist zudem, ob Arp überhaupt Interesse an einer Rückkehr nach Hamburg hätte. Beim HSV war er zuletzt vornehmlich nur noch in der U21 eingesetzt worden. Ein Neuanfang schien für alle Seiten sinnvoll. Und Dieter Hecking hat mit Lukas Hinterseer und Martin Harnik zwei gestanden Stürmer zur Verfügung, die sicher Schwierigkeiten hätten, für ein Talent wie Arp auf die Bank zu rücken.