HSV-Kapitän Hunt: Deswegen scheiterte sein Wechsel zu Bayern
Aaron Hunt wäre zu Beginn seiner Karriere beinahe beim FC Bayern München gelandet. Das verriet er im vom HSV produzierten Podcast "Pur der HSV".
Stattdessen führte sein Weg über Werder Bremen nach Hamburg.
„Ich glaube das wissen die meisten gar nicht: Ich war, bevor ich zu Werder gegangen bin, im Probetraining bei Bayern mit zwölf oder 13", erzählt Hunt und erinnert sich zurück an seine Jugend. „Ich hab dann da trainiert und es war auch alles okay. Die haben dann zu mir gesagt, dass sie sich das gut vorstellen können, aber erst im nächsten Jahr, weil das Internat voll war. Das war mir letztendlich erstmal egal."
Hunt fuhr zurück in seine Heimat, ein Dorf bei Goslar im Harz. Im Glauben, er werde ein Jahr darauf zum Rekordmeister wechseln. Allerdings arbeitete derselbe Scout, der Hunt beinahe bei Bayern untergebracht hätte, bald nicht mehr für die Münchner, sondern für Werder. Der habe ihn gefragt, ob er es nicht auch in Bremen noch einmal versuchen wolle, so Hunt.
„Das Probetraining lief eher durchwachsen", gesteht der heute 33-Jährige, der in dem damaligen Jugendtrainer in Bremen aber einen entscheidenden Unterstützer hatte. „Ich hatte ein paar Tage Zeit zu überlegen und ein paar Wochen später war ich allein im Internat", sagt der HSV-Kapitän.
Dass er als Jugendlicher nicht zum großen FC Bayern wechselte, ärgert Hunt im Nachhinein nicht. „Es gibt für alles einen Grund, es soll so sein", sagt er. „Ich bin keiner, der sich damit großartig beschäftigt. Ich bin zufrieden damit, wie es gelaufen ist."