- 03.01.2020

Vereine, Spiele, Tore: Das ist HSV-Kandidat Fabian Johnson


Regenschlacht von Recife: Fabian Johnson (M.) bei der WM 2014 im Vorrundenspiel der USA gegen Deutschland im Duell mit Mesut Özil (Foto: Witters)

Der HSV ist an Gladbachs Fabian Johnson interessiert. In der laufenden Saison spielt der US-Amerikaner kaum eine Rolle beim Bundesligazweiten. In seiner Karriere hat der Außenbahnspieler vom Titel als U21-Europameister bis zur WM-Teilnahme allerdings schon einiges erlebt – das ist HSV-Kandidat Fabian Johnson. 

Seine Karriere begann der seit Dezember 32-Jährige in seiner Geburtsstadt München, im März 2006 debütierte er im Alter von 19 Jahren in der 2. Liga für den TSV 1860. 90 Spiele absolvierte Johnson für die Löwen, bevor im Sommer 2009 nach zum damaligen Meister Wolfsburg in die Bundesliga wechselte – Ablöse damals: eine Million Euro.

Europameister mit 22 Jahren

Unmittelbar vor dem Wechsel nach Niedersachsen erlebte Johnson den größten Erfolg seiner Karriere: Mit der deutschen U21-Nationalmannschaft wurde er 2009 Europameister. Johnson, der von der U17 an alle deutschen Nachwuchsnationalmannschaften durchlief, durfte sowohl im Halbfinale als auch im Finale ran. Damals mit dabei: die Weltmeister Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Jerome Boateng, Mats Hummels und Mesut Özil.

Bei der WM 2014 in der Vorrunde gegen Deutschland

Johnson selbst entschied sich für eine Karriere in der amerikanischen Auswahl (57 Spiele, zwei Tore). 2014 traf er in der WM-Vorrunde unter anderem auf Deutschland und schied beim Triumph seines Geburtslandes im Achtelfinale gegen Belgien aus.

Champions League mit Mönchengladbach

Nach der WM 2014 wechselte er von Hoffenheim, wo er von 2011 an 94 Spiele absolvierte, nach Gladbach. Für die „Fohlen” steuerte er seitdem in 138 Partien 15 Tore und 19 Vorlagen bei, zehnmal spielte er mit der Borussia sogar Champions League.

Seinen höchsten Marktwert erreichte Johnson ebenfalls in Gladbach, 2016 betrug dieser laut der Experten von transfermarkt.de sieben Millionen Euro.

Seine meisten Spiele absolvierte der variable Noch-Borusse übrigens als Linksverteidiger.