- 28.02.2020

Wegen Pyro: Wolfsburg-Boss Schmadtke kritisiert HSV

Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke (55) hat nach dem Erreichen des Achtelfinals in der Europa League neben den eigenen Anhängern, die in dem Spiel Pyrotechnik gezündet hatten, auch den HSV und dessen Aktion, bei vor drei Wochen erlaubterweise Rauchtöpfe abgebrannt wurden, kritisiert. „Ich bin kein großer Anhänger von Pyro.
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Deswegen bin ich auch kein Freund davon, dass auf einmal Rauchtöpfe genehmigt werden”, sagte Schmadtke nach dem 3:0 (1:0) der Wölfe im Rückspiel der Zwischenrunde bei Malmö FF in Anspielung auf den Zweitligisten von der Elbe: „Und zwei Wochen später wird sich gewundert, warum auf einmal die Kurve brennt.” Schmadtke kann nicht verstehen, „warum wir jahrelang gegen Pyro wettern und dann auf einmal solche Versuche starten in Hamburg. Das ist mir unbegreiflich”, sagte der Manager. Der HSV hatte mit der ersten legalen Pyro-Show im deutschen Profi-Fußball für viel Aufsehen gesorgt. HSV-Klubboss Bernd Hoffmann hatte den Test positiv bewertet und das Vorgehen als alternativlos bezeichnet. Schließlich habe der „bisherige Weg - immer höhere Geldstrafen für immer mehr Pyro-Einsätze - bislang zu nichts geführt” und werde „uns auch künftig nicht” weiterbringen, sagte Hoffmann. In Malmö hatten die mitgereisten Wolfsburger Fans immer wieder Pyro gezündet. „Ich verstehe den Thrill nicht bei der ganzen Geschichte. Ich verstehe nicht, was das bringt”, sagte Schmadtke und äußerte auch Kritik an den Kontrollen am Stadion: „Ich frage mich, was die Security hier beim Einlass gemacht hat. Das war schon eine relativ große Menge. Ich weiß nicht, ob die das mit dem Einkaufswagen reingebracht haben - so viel ist schon ungewöhnlich.”