- 22.03.2020

Wegen Corona: Hannover-Boss Kind befürwortet Gehalts-Obergrenze

Mehrheitsgesellschafter Martin Kind von HSV-Konkurrent Hannover 96 hat sich in der Diskussion über die Lehren aus der Coronavirus-Krise für eine Gehaltsobergrenze im Profifußball ausgesprochen. „Es gibt keine Denkverbote. Da gehört so ein Modell dazu“, sagte Kind am Sonntag im „Doppelpass“ von Sport1. Ein sogenannter Salary Cap ist zum Beispiel in die Profiligen in den USA bereits gängige Praxis. Vereine dürfen dort nur eine bestimmte Summe an Geld für die Gehälter der Spieler ausgeben. „Ich bin für einen Salary Cap“, sagte Kind. Zudem setze er wie die DFL auf Geisterspiele – nur so könne sichergestellt werden, dass die nächste Rate der TV-Gelder ausgezahlt wird. Und ohne diese Gelder würde es für alle Vereine schwer, prophezeite Kind. „Ich kann schon jetzt sicher sagen: Dann wird kein Verein in der Lage sein, eine seriöse Finanzierung sicher zu stellen“, sagte Kind.