Hoffmann weg, Kühne froh: Neue Kohle für den HSV?
Bernd Hoffmann ist nicht mehr Vorstands-Boss des HSV, Vereins-Präsident Marcell Jansen ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender. Klaus-Michael Kühne dürfte diese Entwicklung begrüßen.
„Ich hoffe es“, hatte der mächtige Investor der "Zeit" auf die Frage geantwortet, ob es in absehbarer Zeit zu einer personellen Neuaufstellung beim HSV kommen werde. Für Jansen wünsche er sich einen Posten im Vorstand. Die in die Öffentlichkeit geratenen Reibereien zwischen Hoffmann, Frank Wettstein sowie Jonas Boldt bezeichnete Kühne als „degoutant“, was so viel bedeutet wie ekelhaft oder widerlich.
Hoffmann hatte den finanziellen Einfluss von Kühne seit seinem Amtsantritt verringern wollen. Nun könnte die neue HSV-Führung wieder einen engeren Draht zu dem in der Schweiz lebenden Geschäftsmann suchen. Kühne hatte der "Zeit" vor dem gestrigen Bosse-Beben gesagt, "in der augenblicklichen Situation" sei er nicht zu weiteren Investitionen bereit. Diese Situation hat sich gestern einschneidend verändert.