Torwarttraining im Home Office? So hält sich HSV-Keeper Mickel fit
Die DFL hat empfohlen, das Mannschaftstraining wegen der Corona-Krise auch weiterhin auszusetzen. Daran hält sich der HSV: „Unser Stand ist, dass wir der DFL-Richtlinie folgen und nächste Woche erst anfangen werden.
Ich finde es aber gut, dass die DFL so was rausgibt“, sagte Ersatztorwart Tom Mickel im Interview mit „Rautenperle“. Also muss auch er weiter im Home Office schuften – als Torwart nicht einfach. „Wir haben einen Wochenplan, der von unserem Torwarttrainer ausgearbeitet wurde. Der hat dann meistens einen freien Tag in der Woche. Die restlichen Tage sind mit Grundlagen – Ausdauerläufen, mal Treppenläufe, mal ein paar Sprints – so ausgefüllt, dass wir nah an das Mannschaftstraining kommen. Wobei, wenn die Pille nicht dabei ist, wirst du das nicht hinbekommen“, erzählte Mickel.
Gerade für einen Torwart sei das Training ohne Ball natürlich schwierig, aber da macht sich der HSV-Ersatzkeeper keine Sorgen: „Mannschaftstraining oder auch Torwarttraining kann man schwer simulieren, finde ich, deswegen lasse ich es auch einfach ganz und konzentriere mich darauf, meine Fitness zu halten. Der Rest wird dann kommen, wenn es wieder losgeht.“ Torwarttrainer Kai Rabe setze auf dem Feld häufiger auf kognitives Training, für das sich Mickel auch schon etwas ausgedacht hat: „Wahrscheinlich wäre es das Beste, ein paar Obst- und Gemüsesorten auswendig zu lernen, weil die fragt er uns immer ab. Vielleicht setze ich mich diese Woche nochmal dran“, sagt er lachend.