Gehaltsverzicht beim HSV? So steht Hecking zu dem Thema
Zahlreiche Fußballprofis haben sich dazu bereiterklärt, auf Teile ihres Gehaltes zu verzichten, um ihre Vereine in der Corona-Krise zu unterstützen. Auch beim HSV hat es sofort positive Signale gegeben. „Die Gespräche sind da relativ weit fortgeschritten“, erklärte Trainer Dieter Hecking in einem Interview mit dem „Abendblatt“, wies aber darauf hin, dass sich „durch den nicht eingeplanten Vorstandswechsel diese Geschichte geringfügig verzögert.
Aber uns allen war schnell klar, dass Spieler, Verantwortliche und natürlich auch Trainer ihren Teil in dieser Krise beitragen wollen. Jonas Boldt, der für diese Thematik verantwortlich ist, weiß, dass er auf uns zählen kann.“
Solidarität sei für ihn sehr wichtig, betonte Hecking: „Mir geht es beim Thema Gehaltsverzicht darum, dass auch die Mitarbeiter unseres Klubs, die möglicherweise schon in der Kurzarbeit sind, so wenige Belastungen wie möglich haben. Und ich denke schon, dass Spieler, Trainer und Verantwortliche da auch die Verantwortung haben, sich innerhalb ihrer Klubs solidarisch zu zeigen. Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass wir nur gemeinsam einen Ausweg aus dieser Krise finden. Wenn die Kleinen sterben, haben die Großen irgendwann keine Gegner mehr. Das wichtigste Ziel im Fußball muss sein, dass so viele Klubs wie möglich die Corona-Krise überstehen.“