Ex-HSV-Trainer Labbadia verzichtet auf Teile seines Millionen-Gehalts
Der ehemalige HSV-Trainer Bruno Labbadia wird zu Beginn seiner Zeit als Cheftrainer von Hertha BSC auf „weite Teile“ seines Gehalts verzichten. Der neue Coach habe dies angeboten für den Zeitraum, bis wieder regulär Fußball gespielt werden könne, sagte Geschäftsführer Michael Preetz am Montag bei der Präsentation von Labbadia.
„Das finde ich eine tolle und bemerkenswerte Geste und möchte mich da auch gleich zu Beginn schon mal für bedanken“, betonte Preetz. „Das zeigt, dass er sehr reflektiert auch in dieser Situation auf die Gesamtumstände, die wir in unserem Land und im Fußball haben, abhebt und sie im Blick hat.“
Labbadia soll eigentlich bis zu drei Millionen Euro im Jahr kassieren. Er habe mehrere Anfragen für eine neue Anstellung gehabt, berichtete der Coach, der in der vorigen Saison den VfL Wolfsburg in die Europa League geführt hatte. „Es war auch ein Thema, mal ins Ausland zu gehen. Hertha war im Sommer mein Wunschverein, und jetzt auch, weil ich bei der Mannschaft ein Potenzial sehe. Mir haben auch die Gespräche unwahrscheinlich gefallen.“